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Joined: Apr 2003
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Es hat lange gedauert. Eigentlich wollte ich schon lange die drei �Armalion�-Romane abhandeln. Doch leider bin ich bei der �Kompamie der Verdammten� auf Seite 80 h�ngen geblieben ... nicht dass das Buch richtig schlecht w�re, aber es �l�uft mir einfach nicht rein.� Die anderen Beiden: �Das D�monenschiff� und �Der Tag des Zorns� sind lesenswert ... ich hoffe, ich hole die Rezis gelegentlich nach. Nach dem ich vor kurzem im meiner Heimatstadt eine Buchhandlung mit Fanpro-Avenurien-Romanen entdeckt habe, habe ich aber jetzt zugeschlagen und mir Band 87 geholt. Hatte bisher einfach keine Lust, f�r 9 Euro plus Versandkosten zu bestellen ... Also:
�Dunkle Tiefen� von Daniella Knor
Ein zweites Mal � nach �Tag des Zorns� - nimmt uns die aktuelle Aventurien-Chef-Erz�hlerin in die �Dunkle Tiefen� einer Zwergenbinge mit. Eine kleine, unbedeutende Siedlung der Angroschim ist es dieses Mal; und zur aventurischen Jetzt-Zeit. Doch Unheil und Abenteuer sind nah, und wie Tolkien schon im Herr der Ringe schreib: �Sie gruben zu tief und weckten namenloses Grauen�. Hier ist es ein alter Kohlef�rderschacht, auf den die Zwerge sto�en, der anstatt des wertvollen Rohstoffs t�dliche Gefahr f�r die Siedlung bringt. Held der Geschichte ist der junge Ortosch. Aus einer Familie von Kriegern stammend, scheint er zu nichts zu gebrauchen. Weder f�r das Handwerk seiner V�ter, noch das des Schmiedes scheint er begabt genug und so ist er zum bel�chelten, gar verachteten Au�enseiter geworden. Trotzdem wird es an ihm liegen, seine ganze Sippe vor der Vernichtung zu bewahren. Daniella Knor beh�lt ihren vertrauten soliden Stil bei, erz�hlt spannend bis zum Schluss, man mag das Buch gar nicht mehr weg legen, so sehr packt einen das Schicksal von �Mirschags Sippe�. Doch leider l�sst mich das Buch etwas unzufrieden zur�ck. Ich h�tte mir gew�nscht, dass sich die Autorin st�rker auf Ortosch konzentriert, seinen Weg und Werdegang begleitet, so h�tte das Buch � im Rahmen der abenteuerlichen �Horrorstory� - zu einem bewegenden �Entwicklungsroman� werden k�nnen. Doch statt dessen springt sie in der Erz�hlperspektive von Person zu Person, wirft immer mehr Namen in den Raum, die zudem in meinen �irdischen� Ohren oft recht �hnlich klingen, so dass ich unabl�ssig in dem � netterweise vorne im Buch abgedruckten � Stammbaum nachschlagen muss. Oftmals v�llig �berfl�ssig, da viele dieser Sippenmitglieder nur kurz auftauchen. Von der Pers�nlichkeit her bleiben sie im Dunkeln, bekommen ihren Namen, um kurz darauf etwas anderes zu verlieren, n�mlich ihr Leben. Der �Showdown� ist extrem lang, bleibt aber dennoch spannend. Ich h�tte mir stattdessen mehr �erlebte� Informationen �ber die Ursache des Unheils gew�nscht, anstatt dies am Schluss noch kurz erkl�rt zu bekommen. Auch die Person des Greifax h�tte mehr Raum verdient. Alles im allem ein spannender, solider Roman und zugleich eine vergebene Chance eine wirklich gro�e Geschichte �ber einen �kleinen� Angroscho zu schreiben. Denn eines muss ich sagen: Ich w�rde Ortosch gerne wiederlesen. Wie wird es ihm ergehen? Wird er zu seiner (Spoiler) zur�ck kehren? Wird es noch was mit ihm und (Spoiler)? Daniella: Bitte!
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Joined: May 2004
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Meine Schwester hat mir zwei DSA-B�cher geschenkt, die sie aus ihrer Sammlung aussortiert hat. Obwohl es sich daher um bereits vor einiger Zeit erschienene Titel handelt, m�chte ich die Gelegenheit nutzen und diesen Faden um eine weitere Rezension bereichern (das andere Buch habe ich noch nicht durch).
Bei Barbara B�chners "Seelenwanderer" handelt es sich offenbar um den Nachfolger von "Schatten aus dem Abgrund", welches ich nicht kenne. Da die dort geschehenen Ereignisse, soweit sie eine Rolle spielen, erw�hnt werden, spielt das auch keine gro�e Rolle.
Baron Ofrim von Roswylde, genannt "Mawr Bian" (Seidenhaar), und seine Schwester Morla leben als Hexen in Aranien. Aufgrund ihrer elfischen Urgro�mutter Am�randel erfreuen sie sich einer solchen Langlebigkeit, da� sie seit 80 Jahren jedes Jahr zur gleichen Zeit an einem alten Turm, der noch aus der Epoche der Echsenherrschaft stammt, ein seltsames Ritual durchf�hren, dessen Sinn sie selbst nicht ganz verstehen.
Doch in diesem Jahr ist etwas anders, denn der Schwarze Baron hat seltsame Tr�ume von einem ekligen Echsenkult, seit ihn Kunrad von Marmelund, ebenfalls Baron und eifriger Praios-Inquisitor, folterte. Von Marmelund gilt selbst unter den strengen Praiosoberen als fanatisch, eine Meinung, die sein Helfer Zachaban Malle, Mitglied des nicht besonders zimperlichen Laienordens der Bannstrahler, best�tigt. �berall wittert sein Herr das Machwerk der Echsen bzw. Hexen, welche er als Nachfolger der geschuppten G�tzenanbeter ansieht. Die neueste Spur f�hrt die beiden in die Mangrovens�mpfe bei Selem. Dort sollen Hinweise zu finden sein auf einen die D�monin Asfaloth anbetenden Echsenpriester, welcher mit Hilfe eines blutigen Rituals in die K�rper anderer Personen schl�pfen und so die Jahrhunderte �berdauern kann.
Da das wohl kaum im Sinne des Zw�lfg�tterglaubens sein kann, tauchen im Verlauf der Geschichte noch zwei Boronpriester samt Golgariten auf. Die einzelnen Puzzlesteine f�gen sich denn auch recht schnell zu einem bedrohlichen Ganzen zusammen und der Endkampf kann beginnen.
Helden verschiedener Glaubensrichtungen begegnen sich, um einen gemeinsamen, eindeutig b�sen Feind zu bek�mpfen - da h�tte man einiges draus machen k�nnen. Leider wei� die Autorin mit der recht interessanten Konstellation nicht viel anzufangen.
So mu� denn an zwei Stellen ein g�ttliches Wunder herhalten, um ansonsten drohende Handlungssackgassen ("Wie kommen die Protagonisten da wieder raus?") aufzul�sen. Es spricht nichts dagegen, auf v�llig unrealistische Kampfszenen ("der Held pl�ttet mal eben 50 Echsen und geht dann nach Hause"), zu verzichten, aber die Alternative, st�ndig solche Eingriffe auf Spannungsh�hepunkten einzubauen, ist nicht viel besser.
Zudem verhaspelt sich B�chner mit der erz�hlten Zeit: Da ist zwar schon Rahja, aber an sp�terer Stelle wird erw�hnt, f�r Ingerimm sei es ungew�hnlich k�hl. Geht man zudem davon aus, da� keine zeitlichen Spr�nge stattfinden, pa�t die Einteilung ein weiteres Mal nicht: Am Anfang sind es die letzten Tage des Ingerimm, dann kommt der Inquisitor nach Selem, bricht zwei Wochen sp�ter auf, und danach vollziehen die Hexen das Ritual am letzten Ingerimm. Wie das passieren konnte, obwohl doch l�blicherweise nicht st�ndig zig verschiedene Erz�hlstr�nge durcheinander geworfen werden, bleibt mir schleierhaft.
Mehrere wichtige Fragen werden nicht gekl�rt: <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Wer f�hrte den Mord in Selem aus? Wie konnte eine letzte Unterhaltung zwischen von Marmelund und Malle stattfinden, obwohl beide in verschiedene Richtungen davongetragen wurden? Was ist mit der D�monin Ych'thszz, die ja angeblich ebenfalls in dem Turm wohnte? Wieso lehrte man die Hexen �berhaupt ein solches Ritual, wenn dabei doch nur B�ses herauskommen kann?</span>
Als ob es nicht bereits genug Seltsame in den S�mpfen g�be, tauchen drei verschiedene Rassen auf (abartig gekreuzte oder mutierte wohlgemerkt, also keine Achaz, Marus oder Krakonier). Das inzestu�se Verh�ltnis der beiden Geschwister wird nicht etwa verurteilt, sondern damit begr�ndet, da� es ja keinen anderen m�glichen Langzeitpartner gebe. Gleichzeitig nutzt der Baron mehrere Generationen lang die jeweiligen Dorfsch�nheiten f�r Bettgeschichten.
Obwohl es sch�n ist, wenn Erz�hlungen nicht abrupt enden, f�llt diesmal das Endgepl�nkel relativ lang aus. Das Ende wird bewu�t offen gelassen, so da� die Geschichte hier zuende sein kann - aber auch noch gen�gend (z.T. sogar erst nach dem Finale eingef�hrte) Nebenpersonen bleiben, um Stoff f�r einen dritten Teil abzugeben.
Der von besseren DSA-B�chern verw�hnte Leser wird das Fehlen des Personenverzeichnisses ebenso bemerken wie die Unvollst�ndigkeit der Liste mit den Fachbegriffen. Die vorne im Buch abgedruckte Karte zeigt zudem vor allem Maraskan, welches nur erw�hnt wird, w�hrend Roswylde und Selem, zwei wesentliche Orte der Handlung, nicht aufgef�hrt sind.
Ein Details, welches mir recht gut gefallen hat: Die Beschreibung von Calijnaars Reich, den Motiven sowie den Auswirkungen eines D�monenpaktes sind fast wortw�rtlich aus dem Mysteria Arkana (Regelwerk der 3. Edition) �bernommen und auch so in "Mit Geistermacht & Sph�renkraft" (4. Regeledition) erschienen.
Der "Seelenwanderer" enth�lt manche gute Idee und mehrere interessante Charaktere (gerade bei den Nebenfiguren), erzeugt an vielen Stellen allerdings den Eindruck, als w�re hier noch nicht genug Feinschliff vorgenommen worden. Es gibt zwar viele deutlich schlechtere Fantasy-Literatur; im Vergleich zu anderen DSA-Romanen, die ich schon gelesen habe, f�llt dieser Band jedoch ab. Das zweite Buch, welches ich von meiner Schwester erhalten habe, soll deutlich besser sein. Ich werde zu einem sp�teren Zeitpunkt berichten, ob ich dies best�tigen kann. Den Titel verrate ich an dieser Stelle noch nicht! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Da� ich mich an den Inhalt dieses Buches gar nicht mehr erinnern kann, sollte ja schon aussagekr�ftig genug sein (obwohl ich ihre B�cher nicht mal ganz so schrecklich fand wie die meisten DSA-Fans; ein paar waren immerhin durchschnittlich und eines - ich glaube, es war "Blutopfer" - h�tte sogar richtig gut werden k�nnen, wenn die Autorin am Ende nicht wieder zuviel Angst vor der eigenen Courage bekommen h�tte ...). Aber sei froh, da� du "Schatten aus dem Abgrund" nicht gelesen hast, das ist n�mlich eines der ganz wenigen DSA-B�cher (ich denke, es waren insgesamt drei), dem ich die Niedrigstnote gegeben habe ... Ich bin jedenfalls wirklich froh, da� die �ra B�chner bei DSA seit l�ngerem vorbei ist, denn zu jener Zeit erschienen �berhaupt so viele mittelm��ige bis schlechten DSA-Romane, da� man bef�rchten mu�te, die ganze Reihe w�rde den Bach runtergehen. Gl�cklicherweise sieht es mittlerweile ja wieder deutlich besser aus! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Last edited by Ralf; 16/09/05 11:55 AM.
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Joined: Nov 2004
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Wie sieht das momentan eigentlich aus?
Ich seh mich schon seit l�ngerem in diversen Gesch�ften nach neuen Romanen um, finde aber so gut wie nichts, selbst in Comic-Shops, die ja meistens auch solche Sachen drin haben. Nur letztens in nem Leipziger Bahnhofsb�cherladen hab ich was relativ neues gesehen.
Wird �berhaupt noch regelm��ig was ver�ffentlicht?
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Joined: Apr 2003
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Nun, von den alten Heyne DSA-Romanen sind ja bis zu zehn im Jahr erschienen. Fanpro selber h�lt sich da stark zur�ck.
Hier die aktuelle Liste der Fanpro-DSA-Romane:
DSA 89 DSA-Roman: Goldener Wolf (Januar 2006) 11010 9.00 DSA 88 DSA-Roman: Maraskengift (Oktober) 11012 9.00 DSA 87 DSA-Roman Nr. 87: Dunkle Tiefen 11009 9.00 DSA 86 DSA-Roman Nr. 86: Todgeweiht 11008 9.00 DSA 85 DSA-Roman Nr. 85: Roter Fluss 11004 9.00 DSA 84 DSA-Roman Nr. 84: Todeswanderer 11007 9.00 DSA 83 DSA-Roman Nr. 83: Thronr�uber 11002 9.00 DSA 82 DSA-Roman Nr. 82: Rabengefl�ster 11003 9.00 DSA 81 DSA-Roman Nr. 81: Spielsteine der G�tter11001 9.00 DSA 80 DSA-Roman Nr. 80: Blaues Licht 10589 10.00 DSA 79 DSA-Roman Nr. 79: Unsterblicher Traum 10588 8.50 DSA 78 DSA-Roman Nr. 78: Den G�ttern Versprochen 10579 8.00 DSA 77 DSA-Roman Nr. 77: Der Schandfleck 10582 7.50 DSA 76 DSA-Roman Nr. 76: Der Tag des Zorns 10573 8.50 DSA 75 DSA-Roman Nr. 75: Kompanie der Verdammten 10562 7.50 DSA 74 DSA-Roman Nr. 74: Das D�monenschiff 10568 9.15 DSA 62 DSA-Roman Nr. 62: Das Greifenopfer 11011 9.00 DSA 56 DSA - Roman Nr. 56: Das Zerbrochene Rad: D�mmerung 11013 9.00 DSA-S 1 DSA-Jubil�umsband: Magische Zeiten 11006 15.00
DSA62 und DSA56 sind Wiederver�ffentlichungen der alten Heye B�cher ...
Des weiteren gibt es bei Piper noch die Rhiana Reihe, wann da der f�nfte Band erscheint wei� ich jetzt gerade nicht.
Ach ja ... und - im Gegensatz zu den Heyne B�chern - scheint man die fanpro-B�cher seltener im Bahnhofsbuchhandel zu finden ... in "normalen" Buchl�den fand/findet man sie eh kaum. Aber in meiner Heimatstadt hab ich jetzt einen Buchlanden gefunden, der sie hat ... freu ...
Last edited by Schweige; 19/09/05 05:06 PM.
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Joined: Mar 2003
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"Maraskengift" von Markus Tillmanns befindet sich bereits im Druck, wird also p�nktlich erscheinen. Danach soll laut alveran.org Ende Oktober der n�chste Rhiana-Roman "Klingenschwestern" von Daniela Knor erscheinen. "Goldener Wolf" ist da auch bereits f�r Ende November terminiert. Weiterhin sind demnach zwei Reihen in Planung, eine - ebenfalls von Daniela Knor - �ber "Die Hjaldinger-Saga" und eine Galotta-Biografie (auf die ich schon sehr gespannt bin) von Kathrin Ludwig und Mark Wachholz. Da k�nnen aber gut noch andere Romane vorher erscheinen.
Eigentlich fand ich die DSA-Pause gar nicht schlecht. Dadurch konnte ich immerhin drei "Gezeitenwelt"-Romane und einige �ltere B�cher von Terry Pratchett, die schon l�nger auf meinem Schreibtisch warteten, lesen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
P.S.: Au�er bei den Rhiana-Romanen kenne ich �berhaupt keinen Laden in meiner Gegend, der noch DSA-Romane verkauft. Die bekomme ich nur noch �ber amazon.de, was ich schon deshalb etwas �rgerlich finde, weil die die Dinger regelm��ig erst ca. zwei Wochen nach der Ver�ffentlich zu erhalten scheinen.
Last edited by Ralf; 20/09/05 11:54 AM.
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Joined: Nov 2004
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Naja, aber wenn ein Buchladen sie schon nicht in den Regalen hat, bestellen kann man die dort doch eigentlich ja trotzdem. Und ich habe bis jetzt immer die Erfahrung gemacht, dass die dann am n�chsten, sp�testens aber am zweiten Tag nach der Bestellung auch da waren.
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Joined: May 2004
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Es folgt - wie versprochen - die Rezension des zweiten DSA-Buches, welches ich k�rzlich von meiner Schwester geschenkt bekommen habe. Es handelt sich um den Roman "Zwergenmaske" von Martina N�th.
Eine bunt zusammengew�rfelte Gruppe von S�ldnern wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Nachdem einige von ihnen auf �u�erst unangenehme Weise das Zeitliche gesegnet haben, schlie�en sich die Verbliebenen zusammen, um gegen einen unbekannten und �berm�chtigen Gegner zu bestehen.
Warum dieser es auf sie abgesehen hat und blutige Rache nehmen will, bleibt ihnen zun�chst v�llig schleierhaft. Denn alle haben ein reines Gewissen, was den gemeinsamen, l�ngst vergangenen Auftrag betrifft, der das verbindende Element zwischen den Betroffenen darstellt: Jeder von ihnen war vor sieben Jahren an der Beschaffung eines steinernen Artefaktes beteiligt. Der genaue Auftraggeber blieb zwar unbekannt; als Mittelsmann trat jedoch ein befreundeter, vertrauensw�rdiger Magier auf. Jeder tat seinen Teil der Arbeit, das Gesch�ft wurde erfolgreich erledigt und daher die vorher vereinbarte hohe Pr�mie gezahlt. Warum sollte also urpl�tzlich jemand die ehemaligen Boten mit dieser alten Sache behelligen?
S�ldner, welche normalerweise gegen Geld anderen sicheres Geleit geben, m�ssen sich auf einmal selbst sch�tzen. Die im bisherigen Berufsleben so erfolgreich angewandten Techniken wie Waffengeschick, Magie oder Kunst der Intrige versagen offenbar j�mmerlich, wenn es um die eigene Haut geht. Die Grundidee mag nicht v�llig neu sein, wurde aber hier interessant umgesetzt.
Die unbekannte Bedrohung sorgt f�r Spannung, durch die grausam Dahingemeuchelten kommt ein wenig Horror hinzu. Gleichzeitig schafft es Martina Sofie N�th, traurige wie komische Szenen in die Erz�hlung einzuflechten. Dazu f�gen sich mehrere Lieder passend zur Situation in die Geschichte ein.
Die Charaktere sind bis hin zu den Nebenfiguren interessant gestaltet und machen neben dem gelungenen Spiel mit den verschiedenen Stimmungen den wesentlichen Reiz des Buches aus. Die verschiedenen Ansichten der Helden (Pflichtbewu�tsein, Vergn�gungssucht, Launenhaftigkeit und schlie�lich das f�r Menschen v�llig fremde elfische Weltbild) sorgen allein schon f�r gen�gend Konflikte unter den Protagonisten. Wenn an mehreren Stellen die gleiche Szene aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Personen geschildert wird, befindet sich die Autorin offensichtlich in ihrem Element. F�r einige �berraschungen und Wendungen bleibt ebenfalls noch Platz.
Schon die eigentlich gar nicht so lange und wichtige Reise nimmt viel Platz ein, w�hrend der Hauptplot erst recht sp�t aufgel�st wird; und das mit Helden, die sich zwar irgendwie m�gen, aber gleichzeitig st�ndig an ihren v�llig anders gearteten Wesensz�gen reiben und daher ein paar herbe Spr�che um die Ohren hauen. Mit anderen Worten: Ganz wie in einem DSA-Abenteuer! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" /> Wer wie ich selbst mal Mitglied in einer Rollenspielrunde war, wird sich �ber die authentische Atmosph�re freuen, welche Aventurien so lebendig macht.
Der Bardin Amber verleiht �brigens im richtigen Leben niemand anderes als Martina N�th selbst ihre Stimme. Unter dem Namen "Amber und ihre Gef�hrten" hat sie bisher zwei CDs, "Bardensang" und "Rabenflug", ver�ffentlicht. Das im Buch abgedruckte Lied �ber den Dunkelforst befindet sich auf der ersten CD; die anderen St�cke habe ich nicht entdeckt. Vor diesem Hintergrund gef�llt es mir besonders, wie sie ihre eigene Figur einbaut, ohne da� diese sich in den Vordergrund dr�ngelt oder den eigentlichen Helden die Schau stiehlt. Es bleibt bei einem gelungenen Gastauftritt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Einzig zwei marginale Kritikpunkte fallen mir ein: Die vier Himmelsrichtungen (Firun = Norden, Rahja = Osten, Praios = S�den, Efferd = Westen) werden nicht im ansonsten wie �blich guten Anhang erl�utert und das Titelbild pa�t mal wieder �berhaupt nicht zur Geschichte. Letzteres ist ja schon fast chronisch bei DSA-B�chern. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
"Zwergenmaske" stellt f�r mich nicht nur ein gutes Fantasy-Buch dar, sondern zeigt auch, was einen stimmungsvollen DSA-Roman ausmacht. Einzig Platzgr�nde k�nnen als Erkl�rung daf�r dienen, warum meine Schwester das Buch nicht mehr haben wollte.
P.S.: Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Bedeutung von zun�chst scheinbar unwichtigen Details sofort erkenne: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Die Eule kam mir gleich verd�chtig vor!</span>
Besonders sch�n fand ich auch: <span class='standouttext'>Spoiler : </span><span class='spoiler'>Als die Bardin gerade im richtigen Moment den Traum mit dem entscheidenden Hinweis hatte und die Helden darauf dr�ngte, dieser durch den Felsen auf einmal sehr konkreten Spur nachzugehen, dachte ich mir zun�chst: "Schade, da ist der Autorin an dieser Stelle offenbar keine bessere Idee gekommen, um die Helden weiter voranzubringen. So mu�te eine Handlungsverrenkung herhalten, die doch sehr k�nstlich und handwerklich wie ein billiger Trick wirkt." Als sich am Ende herausstellte, da� alles keineswegs ein Zufall war, habe ich mich umso mehr gefreut.
Was mich oft bei anderen B�chern st�rt, sind Schilderungen von Tr�umen, die nur vage erl�utert werden und damit ziemlich diffus bleiben. Hier wird die Drachenvision recht zeitnah aufgel�st. Auch die allererste Szene, eine andere beliebte Stelle f�r Unklarheiten, wird vollst�ndig gekl�rt. Sch�n fand ich ebenfalls, da� die Ringgeschichte und das Versprechen am Ende wieder aufgegriffen werden.</span>
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Joined: Nov 2004
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Und genau wegen dem, was du da oben geschrieben hast, ist "Zwergenmaske" auch mein Lieblingsbuch unter denen, die ich bis jetzt aus der DSA-Reihe hab. Habs schon drei- oder viemal gelesen und es ist immer wieder spannend.
Nur den Schluss find ich ein klein wenig �berst�rzt, da h�tte sich Frau N�th mehr Zeit lassen und etwas ausf�hrlicher sein k�nnen. Aber sonst kann ich nicht meckern. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
"They say if you play the Windows XP CD backward, you can hear satanic words." - "Oh, that's nothing. If you play it forward it installs Windows XP...!"
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OP
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Joined: Mar 2003
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Das empfand ich ganz �hnlich. Die gute Martina k�nnte ruhig auch mal wieder einen DSA-Roman schreiben (auch wenn ich den Zweiteiler, den sie vor zwei oder drei Jahren geschrieben hat, etwas schw�cher fand). <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Last edited by Ralf; 21/09/05 01:16 PM.
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Joined: Mar 2003
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Was ist denn eigentlich die Zwergenmaske ?
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Lies das Buch! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Apr 2003
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Ganz unscheinbar im Fanpro-Shop unter "angek�ndigte Artikel" entdeckt: Die neue DSA-Kurzgeschichtensammlung wird wohl "Unter Aves Schwingen" hei�en und im Dezember oder Januar erscheinen.
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Joined: Mar 2003
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Bei alveran.org haben sie die Liste der k�nftigen Erscheinungen aktualisiert: Demnach erscheint "Klingenschwestern" statt im Oktober im November, w�hrend es bei "Goldener Wolf" mittlerweile schlicht "2006" hei�t. Kann also wohl noch dauern. "Unter Aves Schwingen" ist hier f�r Januar terminiert.
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Joined: Mar 2003
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Terminator, wie ? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Splitter zum Jahr des Greifen : Original von IrianOriginal von Tankred Elmore hat die Cover zu Jahr des Greifen gezeichnet; was wohl auch eindeutig zu erkennen ist, wenn man Elmores Stil kennt... Wobei Bernhard mal erz�hlt hat, dass das Cover zuerst da war und er dann erst passende Szenen dazu geschrieben hat. Auch ne Methode!
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Rezension �Maraskengift� von Markus Tillmanns
Nach dem er alles verloren hat, bekommt Brindiji(a)n, der Beni Bornrech auf, den Auftrag, eine geheime Botschaft ins Schwarz-Maraskanische Jergan zu bringen. Er schlie�t sich einer Reisegruppe an. Mit sieben Reisegef�hrten geht es in den Dschungel. Schon bald ist klar, dass nicht alle wieder herauskommen werden.
Der Plot, eigentlich eine simple Reisegeschichte, wird in sechzehn Kapiteln abwechselnd von zwei Rur-und-Gror Priestern erz�hlt, die sich nicht nur �ber den Namen des Helden uneins sind. Dieser Trick der �erz�hlten Erz�hlung� erlaubt dem Autor noch weitere Kniffe, wie Voraussagen, nachgeschobene Erg�nzungen und Erl�uterungen des Erz�hlers. Diese unorthodoxe Vorgehensweise birgt nat�rlich Gefahren, doch � um es vorweg zu nehmen � Markus Tillmanns schafft es hervorragend, eventuelle Klippen zu umschiffen. Die Geschichte ist nicht unbedingt komisch, doch humorvoll geschrieben, immer mit einem Augenzwinkern, schwarzhumorig skurril. Und: Sie bleibt bis zum Schluss spannend.
Ich m�chte hier nichts weiter von der � zugegebenerma�en � d�nnen Story erz�hlen. Nur drei Sachen: Bald nach dem betreten des Dschungels begann es mich als Leser vor lauter Geziefer zu jucken � und ich bin weder empfindlich, noch arachnophob. Die Aufl�sung des R�tsels ist maraskanischen Zahlenlogik in einer Sherlock Holmes Variation. Und die Schlusspointe ist gelungen. Bevor ich mich aber in v�lliger Lobhudelei ergehe, zwei �Meckerpunkte�: Der Held wirkt in langen Passagen unn�tig unbeholfen und naiv, was dem Bild, das er zu Beginn und am Ende der Geschichte abgibt wiederspricht. Und, etwa im dritten Viertel wird das ewige durch den Dschungel Gelatsche etwas erm�dend, hier h�tte man bei immerhin 350 Seiten etwas k�rzen k�nnen.
Markus Tillmanns dritter Roman, nach dem � f�r meinen Geschmack � schwachen �Daimonicon� und dem, bis auf den wirren Schluss, gelungenen �Todgeweiht�, hat mir sehr viel Lesevergn�gen bereitet. Ich vermute, dass die Form der Erz�hlung stark polarisieren wird, einige den Roman f�r schlichtweg sch... halten werden. Andere werden ihn lieben, und nicht nur Rollenspieler, die auf das �Maraskan-Szenario� stehen. Auch Leute, die nicht in Aventurien zuhause sind, sollten damit klarkommen, die kurze Einleitung �Brief eines darpatischen S�ldners an seine Geliebte�, sollte genug Hintergrundwissen vermitteln � wirklich beurteilen kann ich das nach etwa 90 DSA-Romanen wohl nicht mehr. Zu w�nschen w�re es ihm, bietet das Buch doch einige Stunden Lekt�re � ohne Schenkelklatschen, aber mit Dauergrinsen.
Daumen hoch.
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MARASKENGIFT von Markus Tillmanns:
Tja, mein lieber Schweige, so einig wir uns sonst auch meistens sein m�gen - bei Markus Tillmanns scheinen sich unsere Geister doch zu scheiden ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Tillmanns� erste Romane "Das Daimonicon" und "Todgeweiht" haben mir beide gut gefallen. Seine F�higkeiten wurden darin schon klar ersichtlich: Er hat einen gut lesbaren, fl�ssigen Schreibstil, einen erfrischenden Humor und vor allem die F�higkeit, eine unheimlich spannende, gruselige Atmosph�re aufzubauen! Ebenso offensichtlich wurde aber auch seine gro�e Schw�che: Da� er n�mlich bislang nicht wirklich in der Lage ist, eine durchgehend �berzeugende, stringente Handlung zu ersinnen. Das hatte auch zur Folge, da� ich beiden Romanen �ber weite Strecken begeistert war, aber je n�her das Ende kam, desto entt�uschender wurde die Story und ihre Aufl�sung - und gerade der Schlu� bleibt dem Leser nat�rlich besonders im Ged�chtnis.
Nun, eines mu� ich Tillmanns lassen: In "Maraskengift" h�lt er das Niveau der Geschichte bis zum Ende auf ann�hernd gleichbleibendem Level - nur ist das leider nicht allzu hoch ... Zur Handlung hat Schweige ja schon etwas erz�hlt, deshalb erspare ich mir das. Jedenfalls war ich sehr frohgemut an das Buch herangegangen, zumal es Tillmanns gelungen ist, selbst Pflichtaufgaben wie das Glossar oder die Dramatis Personae mit humorigen Spr�chen aufzulockern und lesenswert zu gestalten. Und der Kniff mit den beiden Erz�hlern, die die Geschichte etwas anders im Ged�chtnis haben - sehr vielversprechend! Leider kam schon bald die Ern�chterung. Die Idee mit den Erz�hlern ist zwar grunds�tzlich gut - in der Art ihrer Ausf�hrung aber �ber weite Strecken komplett �berfl�ssig. Die ver�nderten Details beschr�nken sich auf Dinge, die f�r die Geschichte fast grunds�tzlich unwichtig sind und die je nach Kapitel ver�nderten Namen bzw. Geschlechter der Figuren verwirren letztlich eher - was zugegebenerma�en auch daran liegt, da� gerade der Name des Protagonisen Brindijin bzw. Brindijian immer wieder vom Autor (bzw. dem Lektor) selbst verwechselt wird! Zwar halte ich FanPro zugute, da� die aktuellen DSA-Romane wesentlich weniger Tippfehler u.�. enthalten als die ersten, aber daf�r wirken die verbleibenden gerade in solchen Situationen nat�rlich umso nerviger ... Aber letztlich ist diese Erz�hlstruktur in meinen Augen zwar �berfl�ssig bzw. ihr Potential verschenkt, aber das schadet dem Buch eigentlich noch nicht. Schlimmer ist, da� ich "Maraskengift" weder so am�sant noch so spannend wie die Vorg�nger fand! Die d�monischen Perversionen von Schwarzmaraskan sind zwar glaubhaft r�bergebracht (auch wenn die Beschreibung manchmal sehr oberfl�chlich bleibt, v.a. beim Monster in der H�hle), aber irgendwie habe ich die Raffinesse vermi�t, die Tillmanns im "Daimonicon" und in "Todgeweiht" ausgezeichnet hat. UND ich fand die Hauptfigur Brindijin/Brindijian nicht nur etwas naiv - in vielen Situationen war sie schlichtweg so d�mlich, da� es mir fast schon k�rperliche Schmerzen bereitet hat ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Und schlie�lich, wie �blich, das Finale. Da� die Aufl�sung letztlich in einem seitenlangen Monolog � la Hercule Poirot besteht, wo alle Details zusammengef�hrt werden, mag ja manchem Gefallen. Aber ich finde so etwas eher nervig, zumal dann, wenn die Aufl�sung zwar durchaus logisch ist - aber f�r den Leser alleine schlicht und ergreifend nicht zu finden ist! Das ist eine G�ngelung des Lesers, die in Krimis zwar nicht selten ist, ich aber einfach absolut nicht abkann, sorry. Davon abgesehen werden mir in diesem Finale auch zu viele Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet.
Aber immer mit der Ruhe! Das waren jetzt viele Kritikpunkte, doch SO schlecht ist das Buch nun beileibe auch wieder nicht. In der Tat sind Tillmanns� F�higkeiten ja nicht einfach verschwunden. "Maraskengift" IST durchaus am�sant und auch spannend - nur halt nicht in dem Ausma� wie in seinen vorangegangenen Romanen (zumindest aus meiner Sicht - Schweige scheint das ja etwas anders zu sehen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />).
Aber das mit Abstand gr��te Verdienst von Markus Tillmanns ist es definitiv, da� er hier einen wahrhaft aventurischen Roman vorgelegt hat! "Maraskengift" strotzt nur so vor aventurischen und nat�rlich speziell maraskanischen Details, da� es f�r einen DSA-Fan eine wahre Freude ist (das fand ich �brigens auch am besten an der ansonsten arg konstruierten Aufl�sung). Witzig auch, da� das Buch Karl-Heinz Witzko gewidmet ist, dessen beliebte Romanfigur Scheijian sogar einen kleinen Gastauftritt hat. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
Fazit: Meiner Meinung nach ist "Maraskengift" Markus Tillmanns� bislang schw�chstes Buch. Ich vermute fast, er hat sich vielleicht so sehr darauf konzentriert, seine gro�e Schw�che (die fehlende Konstanz des qualitativen Niveaus der Geschichte) auszumerzen (was ihm recht gut gelungen ist), da� er dabei seine gro�en St�rken (Humor und Spannung) etwas vernachl�ssigt hat. Deshalb hat er nach zwei IMHO guten B�chern mit Schw�chen nun ein sehr durchschnittliches Buch geschrieben, das weder positiv (abgesehen vom aventurischen Detailreichtum) noch negativ sonderlich aus der Masse herausragt. Aufgrund meiner pers�nlichen Abneigung gegen die spezielle Art der Aufl�sung des Krimiplots f�llt meine Bewertung noch ein klein wenig schlechter aus, das ist aber wirklich rein subjektiv. Note 3-.
Dennoch bleibe ich dabei, da� der noch junge Autor Tillmanns (der ja immerhin erst bei einem DSA-Kurzgeschichtenwettbewerb entdeckt wurde!) ein gro�es Talent ist, von dem man noch viel erwarten kann.
Last edited by Ralf; 12/11/05 01:54 PM.
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Na sowas - und ich dachte schon, ich bekomm� von Ralf nie etwas wie einen ernsthaften Verri� zu lesen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
Es geschehen noch Zeichen und Wunder... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />
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OP
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Na h�r� mal, ein Verri� ist das bei einer 3- ja wohl wirklich nicht! Wenn du ein paar Jahre zur�ckgehst - da waren echte Verrisse leider unumg�nglich, weil in der DSA-Reihe wirklich einige Gurken (B�chner, Rumpel) ver�ffentlicht wurden. Heute ist das zum Gl�ck nicht mehr der Fall. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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