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#326293 31/05/07 05:45 PM
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[color:"red"]Mit anderen Worten, etwas Inspiration, wie wir die Kämpfe am Kai zum Abschluß bringen wollen, wäre hilfreich. [/color]

Wie wäre es mit einem kräftigen Unwetter? Etwa so:

Unbemerkt von den Kämpfenden haben sich dicke schwarze Wolken am Horizont zusammengebraut und der kräftig auffrischende Wind ist den meisten erhitzten Kämpfern entgangen. Manche wundern sich zwar über die immer hektischeren Tätigkeiten der Brandwacht, denen die Kontrolle über das von den Böen angefachte Feuer jetzt endgültig verloren geht, aber sie sind viel zu sehr damit beschäftigt ihre bloße Haut zu verteidigen um das weiter zu beachten.

Erst als ein lautes Donnergrollen den Kampflärm übertönt und der in der Dämmerung unwirklich wirkende Hafen fast Zeitgleich von einem gleißenden Blitz in ein bizarres Licht getaucht wird, werden die Kämpfenden aufmerksam. Sekundenlang scheint das Schlachtfeld zu einem Standbild zu erstarren, dann prasseln die ersten, Taubeneigroßen Hagelkörner auf die Stadt herab.

Die schmerzhaften Geschosse aus dem Himmel verunsichern die Leute im Hafen und die Kampfhandlungen werden nur an wenigen Stellen halbherzig wieder aufgenommen. Manche Rechener Bürger und Krieger machen Anstalten sich in geschützere Bereiche zurückzuziehen, andere versuchen sich mit Schilden oder Kaputzen zu schützen und gleichzeitig die Gegner im Auge zu behalten. Die Piraten scheinen unschlüssig, ob sie weiter Angreifen, oder lieber die Gunst der Stunde zur Flucht nutzen sollen.

Ein bärtiger Hühne mit einem schweren Hammer in der Hand hält sich schütend einen Arm über den Kopf und brummt so laut vor sich hin, das es selbst das prasslnde Unwetter übertönt: "Das ist ja, als ob sich Undar persönlich auf unsere Feide stürzen will."

Ein untersetzter kahlköpfiger Priester, der gerade dabei war sich heimlich aus dem Staub zu machen, entgehen diese Worte nicht. Er ist kein Mann des Kampfes und sein Glaube ist eher halbherzig. Das gute Essen und der hervorragende Wein des Tempels waren der Grund für den Eintritt in Undars Reihen. Doch die Macht des Aberglaubens und die Kraft vom Rechten Wort zur Rechten Zeit, das ist etwas womit er sich bestens auskennt.

So still und heimlich er sich gerade an den Rand des Schlachtfeldes zurückgeschlichen hat, so schnell drängt er sich jetzt durch die Reihen wieder nach vorne.

"Männer Rechems", lässt er seine dunkle Stimme laut über den Hafen ertönen und reckt seine Arme wie zur Anrufung in den Himmel. "Seht Undars Groll über den hinterhältigen Angriff der Piraten auf die ihm treu ergebene Stadt. Mit diesem Unwetter will Undar uns zeigen, das er unsere Gebete erhört hat und auf unserer Seite gegen diesen Abschaum steht. Was sind schon ein paar lästige Hagelkörnner im Vergleich zu der Gewissheit, das die göttliche Kraft und beisteht. Schicken wir die Seelen dieser Gottlosen in die ewige Verdammnis, erhebt eure Waffen, die Macht eines Gottes steckt in Euch. Schlagt zu, für Rechem, für die Gerechtigkeit, für Undar."

Bürger und Kämpfer rücken bei den Worten des Priesters wieder näher und erheben ihre Waffen. Der schon erloschene Kampfeswille funkelt den Piraten aus den Augen der Verteidiger entgegen. Die Piraten weichen entsetzt einen Schritt zurück. Hatte der Priester Recht? Hatten sie den Zorn und Fluch eines Gottes auf sich gezogen. Warum schienen ihre Gegner auf einmal wieder Frisch und Munter zu sein? Warum schienen sie ihre Verwundungen auf einmal nicht mehr zu bemerken?

Für Undar, ertönt es vereinzelt aus den Reihen der Rechemer Verteidiger. Für die Gerchtigkeit, antworten andere Stimmen. Für Rechem, fallen weitere ein und langsam erhebt sich, wähend sie langsam auf ihre Feinde zustreben ein rythmischer Chor der immer wieder zitiert: "Für Rechem, für die Gerechtigkeit, für Undar, für Rechem, für die Gerechtigkeit, für Undar...

"Lasst Euch doch von diesem Unsinn nicht einschüchtern, die Stimme des Piratenkapitäns versucht gegen den grollenden Chor anzukämpfen, aber seine Leute sehen sich nur panisch um.

Plötzlich taucht eine kleine Gruppe aus dem Hafenbecken auf und geht, angeführt von einer wunderschönen Frau, die etwas rundliches in die Höhe hält, auf den Kampfplatz zu. Einer der Piraten blinzelt um besser sehen zu können. Dann stößt einen unverständlichen Schrei aus und sucht sein Heil in der Flucht. Ein weiterer ruft: Das ist Schwarzbarts Kopf, bevor seine Waffen den zitternden Fingern entgleiten und er kopflos seinem Kollegen folgt. Weiter Piraten schließen sich ihnen an, nur um sich unvermittelt einem weiteren unerwarteten Schrecken gegenüber zu sehen.

Ein erneuter Blitz zuckt über den Himmel und taucht die Neunkömmlinge in ein verzaubertes Licht. Hochgewachsen und von überirdischer Schönheit erscheinen sie in dem seltsamen Licht und Schattenspiel. Den Piraten wird es Angst und Bange. Es scheint ihnen als wären die Götter persönlich herabgestigen und würden sie in Form diese Lichtkrieger verfolgen.

"Seht", tönt da auch schon die Stimme des Priester über den Hafen, "die Götter sind uns wahrlich wohlgesonnen. Undar und die anderen Götter haben uns diese lichten Krieger geschickt um Rechem ein für allemal von diesem Übel zu befreien."

Wieder erscheint die Schlacht für Sekunden zu erstarren. Dann, im Glanze eines neuen Blitzes und von einem lauten Donner begleitet, gibt Glance das Zeichen zum Angriff und wie ein einziger Mann, dringen die Elfen gegen die Piraten vor und wie ein weiterer Mann, im Gleichklang des Gesanges, dringen die Rechemer auf die Piraten ein.

Wenige Minuten später regt sich kein Leben mehr in den Piraten, die von Panik überwältigt kaum noch Gegenwehr leisten konnten. Der Hagel ist in einen prasselnden Regen übergegangen, der die Brände der Stadt langsam zum erlöschen bringt und das Blut von den besudelten Straßen wäscht. Einige Männer sinken auf die Knie und beten inbrünstig zu den Göttern, ander hauen sich anerkennend auf die Schultern und fangen bereits an sich gegenseitig ihre Heldentaten zu erzählen.

Frollo und Dranner sammeln ihre Mannen und die Elfen warten, in Reih und Glied mit der für Elfen typischen Disziplin, auf Glance weitere Befehle. Der Schmied geht auf Glance zu und haut ihm kräftig auf die Schulter, so das Glance unwillkürlich ein wenig in die Knie geht. "Mann, Euch hat wirklich Undar geschickt. Hätte nicht gedacht, das ihr Spitzohren so patente Kerle seid."

"Ja, ihr seid wirklich im zur rechten Zeit gekommen, mischt sich ein grauhariger Stadtwächter ein. Wer weis, ob sich das Blatt nicht doch noch mal geändert hätte. Wer kann schon sagen, was den Göttern so beliebt. Tut mir leid, das ich euch Elfen so schlecht eingeschätzt habe. Nichts für ungut." Mit diesen Worten verschwindet er in der nächsten Gasse.

Auf dem ein oder anderen Elfengesich erscheint, trotz größter Anstrengung die Form zu wahren, ein belustigtes Lächeln ob der Reaktionen der Bürger. Glance fühlt sich mit einemmal unbehaglich und gibt schnell das Signal zum Rückzug.

Ein lauter Ruf am Rande des Hafens: "Freibier für alle in meiner Schenke." sorgt dafür, das sich der Hafen schnell lehrt. Wer nicht zur Schenke strömt sieht zu, das er nach Hause kommt um nach seinen Lieben zu sehen.

In der Morgendämmerung liegt der Hafen verlassen da. Die Verletzten und Leichen der Rechemer Bürger sind von ihren Kammeraden in den Tempel geschafft worden und die Überreste der Piraten von den Bettlern und Schurken der Stadt geplündert und die Leichen im Hafenbecken entsorgt worden. Die Brände sind durch den Regen, der genauso plötzlich wieder aufgehört hat, wie er begonnen hatte, gelöscht und die Straßen sind von Blut und Dreck reingewaschen.

Als die ersten roten Sonnenstahlen am Horizont sichtbar werden, scheint es einem zufälligen Betrachter fast so, als wäre hier nie etwas ungewöhnliches geschehen.

#326294 31/05/07 07:01 PM
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WOW!!!

Ich bin begeistert. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> [Linked Image]


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#326295 31/05/07 07:07 PM
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Cool ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Ich bin dafür, das in den Text reinzusetzen ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />



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#326296 31/05/07 09:44 PM
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Die Idee mit dem Unwetter finde ich an sich gut. Was mir an deinem Vorschlag gefällt, Namara:

- Es bleibt unklar, woher diese Hilfe für Rechem kommt. Es könnte ein ganz natürliches, zufällig auftauchendes Gewitter sein oder göttliche Hilfe oder ein Experiment der Magier oder etwas ganz anderes, an das im Moment niemand denkt ... vielleicht hat sogar eine gewisse alte Gewitterhexe ihre Finger im Spiel <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
- Ein feiger Priester nutzt die Gunst der Stunde und "beansprucht" das "Wunder" einfach mal für Undar - sehr priesterlich <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
- Nach der "ein wenig ausgearteten Wirtshausprügelei" gibt's erst mal Freibier für alle <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Ein paar Details würde ich jedoch lieber anders machen:

- Irgendwas müsste eigentlich noch zwischen Dranner und Frollo passieren (oder passiert sein). Dranner ist zwar kein Hauptcharakter, aber wir haben durch die Aufdeckung des Verrats im Magistrat und mit Frollos Kavallerieangriff eine Spannungssituation erzeugt, die ich nicht unaufgelöst übergehen würde. Ich als Leser bin jedenfalls neugierig und gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht, bevor der Morgen anbricht. Wenn nur am Rande erwähnt würde, dass sie ihre Leute sammeln, fände ich das zu wenig.
- Ich hatte die Magier anfangen lassen, in der Stadt mit "konzentriertem Wasser" zu löschen, daher fände ich's besser, wenn das Feuer nicht mehr völlig außer Kontrolle geriete (auch wenn die Brandwacht mit ihren herkömmlichen Mitteln überfordert sein mag). So könnten die Bürger merken, dass die Magierakademie, dieser Haufen von arroganten Exzentrikern, auch einen praktischen Nutzen für die Stadt haben kann. Und selbst den Priestern würde es unter diesen Umständen eventuell leichter fallen, gemeinsam mit den Magiern Verantwortung für die Stadt zu übernehmen.
- Wenn die Piraten jetzt fliehen wollen, wo die Verteidiger die Reihen wieder geschlossen haben, müssen sie vermutlich ins Hafenbecken springen ... das könnte noch ein wenig mehr ausgemalt werden.
- In meinen Augen ist Disziplin nichts typisch Elfisches, sondern eher etwas typisch Zwergisches.
- So schön die kameradschaftlichen Szenen nach dem Kampf sind: Die meisten Leute sollten nach so einer Schlacht völlig am Ende ihrer Kräfte sein. Um die Verwundeten wird man sich natürlich kümmern, aber da es bereits dunkel ist und auch noch heftig geschüttet hat, dürften die Leute Besseres zu tun haben, als die zahllosen Leichen bis zum nächsten Morgen alle wegzuräumen. Der zufällige Betrachter wird auch an den Brandspuren und den durch Katapultbeschuss zerstörten Gebäuden bemerken können, dass ein heftiger Kampf stattgefunden hat.

#326297 31/05/07 09:56 PM
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Wenn ich eine Anmerkung machen darf?

Big kümmert sich um Stones Verletzungen, aber Karlchen und seine Männer wollen das Boot in den Hafen bringen. Ich könnte nun die Männer zum Ausharren bewegen, bis Stone sich erholt hat. Oder wir kommen in das Unwetter......... Wenn es denn passiert. Falls ja, dann möchte ich gerne einen Post davor haben.


[color:"orange"] In meinen Augen ist Disziplin nichts typisch Elfisches, sondern eher etwas typisch Zwergisches.
[/color]
Ich denke schon, dass Elfen sehr diszipliniert sind und auch etwas arrogant. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />



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#326298 01/06/07 06:13 AM
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Mir gefällt das Unwetter ... auch wenn Sarina und Lu dabei nass werden...

Könnte das Unwetter nicht durch den Sieg der "Brigade unter Rechem" über das Böse ausgelöst werden?


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#326299 01/06/07 06:14 AM
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Sehr schön Namara <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />

Big Claw, Du kannst ja jetzt schon einen Post in die Geschichte stellen, der kann ja da aufhören wo die Gruppe (mit dem geheilten Stone) an der Hafenmauer anlegt.

Der Plot Frollo vs Dranner sollte auch vorher aufgelöst werden.

Wenn sonst niemand noch anregungen hat kann Dein Post, meiner Meinung nach, online gehen Namara.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#326300 01/06/07 08:34 AM
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Ein Wetterzauber - Wasser zu Eis - das fällt doch in Glances Möglichkeiten...

Lasst mich nachdenken (*küsst die Muse Namara*)


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#326301 01/06/07 08:41 AM
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Hm... der Text gefällt mir zwar an sich sehr gut, allerdings wäre ich mit dieser Art der "Auflösung" nicht so recht glücklich.

Für Dranner und Frollo ist von meiner Seite auf jeden Fall noch etwas geplant, was eigentlich schon längst hätte niedergeschrieben sein sollen - und ich bezweifel, dass es für die beiden solch ein "Friede, Freude, Eierkuchen-Ende" mit Freibier und Schulterklopfen geben wird, wenn ich erstmal am Schreiben bin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

Die Piraten an sich sind zwar abergläubig, aber etliche von ihnen dürften so verwegen sein, dass sie keine Skrupel haben, selbst "dem Teufel ein Ohr abzusegeln" - sprich, das Erschrecken über die göttliche Einmischung dürfte sich mMn in Grenzen halten.

Sehr gut hat mir die Szene mit Schwarzbarts kopf gefallen - das könnte den Piraten tatsächlich einen schweren Schlag versetzen bzw., da ja viele gar nicht zu seinen direkten Männern gehören, dem Unternehmen irgendwie seinen Sinn und damit auch den "Enthusiasmus" nehmen.

Und außerdem geht mir alles zu gut für Rechem aus. Ich würde ein Ende bevorzugen, indem zwar der Angriff abgewehrt wird, ein großer teil der Piraten aber in die Stadt entkommt und dort sein Unwesen treibt. So könnte der Vorstoss der Elfen zwar die schlacht endgültig entscheiden und die unerwartete Hilfe dadurch kameradschaftliche Gefühle bei den restlos erschöpften Rechemer Verteidigern auslösen ("Rettung in letzter Not"), aber gleichzeitig könnte dieser Angriff dazu führen, dass die ohnehin schon stark durchweichten Linien noch durchlässiger werden und vielen Piraten das Entkommen überhaupt erst ermöglichen. Das wäre gar nicht so unwahrscheinlich: Als die Verteidiger sehen, dass ein Trupp Elfen den Piraten in den Rücken fällt, bekommen sie einen moralischen Aufschub, nehmen all ihre Kräfte zusammen und lassen die Verteidigung Verteidigung sein sondern stürmen zu einer letzten Anstrengung vor. Dadurch wird der Angriff zwar restlos zerschlagen (zumal die Piraten durch Schwarzbarts kopf und auch das eventuelle Unwetter ohnehin stark verunsichert und immer unentschlossener sind), aber es ist eben kein systematisches Eliminieren des Angreifers in einem hermetisch abgeschirmten bereich, sondern ein wildes, unkoordiniertes Vorstürmen. Ein wuchtiger Schlag, der zwar endgültig ist, dabei aber auch einiges zertrümmert und vor allem nicht alles beendet (entkommene Piraten sehe ich als eine Art Kollateralschaden an; und wenn man mit der Faust den Tisch zertrümmert, fliegen die Splitter umher) gegenüber einer Bereinigung mit chirurgischer Präzision, die zwar länger und mühsamer ist, dafür aber das Übel an der Wurzel packt und restlos ausmerzt.

So etwas würde mir - als Neutralem <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> - besser gefallen, würde es doch wiedermal zeigen, dass jedes Ding zwei Seiten hat.

Ich hätte sogar schon ein Konzept, in dem Frollo dieses letze Aufbäumen anführt, nachdem Schwarzbarts Kopf präsentiert und Glances Elfen herangestürmt sind.

#326302 01/06/07 08:48 AM
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...jetzt wird's langsam Reizüberflutung...

Ich bastel mal einen Entwurf - stelle ihn dann hier rein, zur Anpassung/Trennung/Koordination.

Aber keine Hektik bitte!


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#326303 01/06/07 11:02 AM
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[color:"orange"]So - ich bin nicht ganz so weit gegangen (zeitlich), weil ich denke nach der Endfassung wird sich das Eine oder Andere sowieso ändern.[/color]


Unbemerkt von den Kämpfenden treffen die dicken, schwarzen und heißen Rauchwolken von den brennenden Schiffen und Häusern auf die vom kalten Seewind getriebenen, dunkelgrauen Regenwolken, die vom Horizont aufgezogen waren. Im Getümmel bemerkt kaum einer den heftigen Windstoß, doch alle zucken zusammen als ein gleißender Blitz das Schlachtfeld scheinbar zu einem Standbild erstarren lässt und ein ohrenbetäubendes Donnern hallt. Es ist wie ein Dammbruch - in wenigen Augenblicken sind Alle bis auf die Haut durchnässt, als der Himmel seine Schleusen öffnet.

Als Glance, vor Nässe triefend, in den Himmel schaut, durchzuckt ihn eine Idee. Er hebt die beschwörend die Arme, und wirkt seinen Eiszauber. Im Bereich vor ihm auf dem Kai prasseln taubeneigroße Hagelkörner herab, irritieren die Kämpfenden, die versuchen sich mit Schilden und Kapuzen zu schützen, sich deckungsuchend umschauen.

[color:"orange"]*Hier könnte einfließen, Piraten zögern ob Angreifen oder Gelegenheit zur Flucht nutzen versus Dranner/Frollo ergreifen Initiative – Buad?* [/color]

Glances magische Kräfte erschöpfen sich schnell – er kann die Naturgewalten nicht mehr bändigen, schon gar nicht weiträumig. Außerdem trifft er Freund wie Feind gleichermaßen. Resignierend lässt er die Arme sinken, woraufhin nur noch der Regen prasselt, der aber immerhin die Feuer in der Stadt eindämmt.



Ein bärtiger Hüne mit einem schweren Hammer in der Hand hält sich schützend einen Arm über den Kopf und brummt so laut vor sich hin, das es selbst das prasselnde Unwetter übertönt: "Das ist ja, als ob sich Undar persönlich auf unsere Feinde stürzen will."

Ein untersetzter kahlköpfiger Priester, der gerade dabei war sich heimlich aus dem Staub zu machen, entgehen diese Worte nicht. Er ist kein Mann des Kampfes und sein Glaube ist eher halbherzig. Das gute Essen und der hervorragende Wein des Tempels waren der Grund für den Eintritt in Undars Reihen. Doch die Macht des Aberglaubens und die Kraft vom rechten Wort zur rechten Zeit, das ist etwas womit er sich bestens auskennt.

So still und heimlich er sich gerade an den Rand des Schlachtfeldes geschlichen hat, so schnell drängt er sich jetzt durch die Reihen wieder nach vorne.

"Männer Rechems", lässt er seine dunkle Stimme laut über den Hafen ertönen und reckt seine Arme wie zur Anrufung in den Himmel. "Seht Undars Groll über den hinterhältigen Angriff der Piraten auf die ihm treu ergebene Stadt! Mit diesem Unwetter zeigt uns Undar, dass er unsere Gebete erhört hat und auf unserer Seite gegen diesen Abschaum steht! Was sind schon ein paar lästige Hagelkörner im Vergleich zu der Gewissheit, dass die göttliche Kraft uns beisteht! Schicken wir die Seelen dieser Gottlosen in die ewige Verdammnis! Die Macht Undars steckt in Euch! Schlagt zu, für Undar und Rechem!"

Bürger und Kämpfer rücken bei den Worten des Priesters wieder näher und erheben ihre Waffen. Der schon erloschene Kampfeswille funkelt den Piraten aus den Augen der Verteidiger entgegen. Einige Piraten zögern. Hatte der Priester Recht? Hatten sie den Zorn und Fluch eines Gottes auf sich gezogen? Warum schienen ihre Gegner auf einmal wieder frisch und munter zu sein? Warum schienen sie ihre Verwundungen auf einmal nicht mehr zu bemerken? Andere aber spucken auf den Boden und packen ihre Waffen fester.

„Undar!“ „Für Rechem!“ „Undar und Rechem!“ Vereinzelt erst klingen die Rufe durcheinander, um sich dann zu einem rhythmischen Chorgesang zu vereinen, leise erst, dann immer mehr anschwellend, das Stampfen der Schritte beim Vorrücken untermalend. „Undar und Rechem! Undar und Rechem! Undar und Rechem!...“

"Lasst Euch doch von diesem Unsinn nicht einschüchtern, die Stimme eines Piratenanführers versucht gegen den grollenden Chor anzukämpfen.

Plötzlich taucht eine kleine Gruppe aus dem Hafenbecken auf, angeführt von einer wunderschönen Frau, die etwas Rundliches auf den Kampfplatz wirft. Einer der Piraten blinzelt um besser sehen zu können. Dann stößt einen unverständlichen Schrei aus und sucht sein Heil in der Flucht. Ein weiterer ruft, „Das ist Schwarzbarts Kopf!“, bevor seine Waffen den zitternden Fingern entgleiten und er kopflos seinem Kollegen folgt. Die Piraten verharren, zögern, als sie sich unvermittelt einem weiteren unerwarteten Schrecken gegenüber zu sehen.

Ein erneuter Blitz zuckt über den Himmel und taucht die Frau in ein zauberhaftes Licht. Hoch gewachsen und von überirdischer Schönheit erscheint sie in dem seltsamen Licht- und Schattenspiel, das sich ausweitet und die ganze Gruppe erfasst. Den Piraten wird es Angst und Bange. Es scheint ihnen als wären die Götter persönlich herab gestiegen und würden sie in Form dieser Lichtkrieger verfolgen.
Glance konzentriert sich darauf die Schutzaura auf Big Claw und ihre Leute aufrecht zu erhalten, die er mit dem Artefakt wirkte als diese so unvermittelt direkt neben den Kämpfern auftauchten.

"Seht", tönt da auch schon die Stimme des Priesters über den Hafen, "die Götter sind uns wahrlich wohl gesonnen. Undar hat uns diese lichten Krieger geschickt um Rechem ein für allemal von diesem Übel zu befreien." Wieder erscheint die Schlacht zu erstarren.

Im Glanze eines neuen Blitzes und von einem lauten Donner begleitet, gibt Glance das Zeichen zum Angriff und wie ein Mann, dringen die Elfen gegen die Piraten vor. Blitzschnell zucken die Klingen auf die Abgelenkten nieder, Schreie der Getroffenen mischen sich mit dem hellen Klang von Metall auf Metall, untermalt vom Gleichklang des Gesanges der Rechemer, die ebenfalls vorrücken. Das Licht um Big Claws Gruppe ist längst erloschen, aber das bemerkt Niemand mehr.

Last edited by GlanceALot; 01/06/07 11:20 AM.

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#326304 01/06/07 11:26 AM
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- Ich finde es sehr positiv für das Image der Truppe, daß der Priester Unfdars der Bevölkerung weismachen will, sie seien "göttliche Krieger" oder "Krieger im Dienste des Göttlichen/Undars". Somit könnte aus den "Troublemakern" ja noch eine "die richtige Gruppe zur richtigen Zeit" werden ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

- Ich finde die Idee mit dem Hagelschauerzauber etwas abgeschmasckt. Ich finde das mysteriöse, das unerklärliche, das heißt, der Gewittersturm ohne magische Zuhilfenahme, viel besser. Aber ich habe ja eh einen Drall zum Mystischen hin. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Ich fände es jedenfalls besser, wenn der Leser im Unklaren gelassen werden würde, anstatt eine (magische) Erklärung für den Hagelschauer gegeben werden würde. Die "Lichtmagie" lasse ich davon aus.

- Es könnte vielleicht am Ende noch einen Tick deutlicher werden, daß die "Lichtfigur" Big Claw ist. Kan kann man zwar implizit ersehen, dadurch, daß die "Lichtgestalt" Schwarzbarts Kopf hat, aber ich wünsche mir noch eine ganz kurze explizite Erklärung, wie es Glance ja bereits angedeutet hat.

Quote
Ein erneuter Blitz zuckt über den Himmel und taucht die Frau in ein zauberhaftes Licht. Hoch gewachsen und von überirdischer Schönheit erscheint sie in dem seltsamen Licht- und Schattenspiel, das sich ausweitet und die ganze Gruppe erfasst. Den Piraten wird es Angst und Bange. Es scheint ihnen als wären die Götter persönlich herab gestiegen und würden sie in Form dieser Lichtkrieger verfolgen.
Glance konzentriert sich darauf die Schutzaura auf Big Claw und ihre Leute aufrecht zu erhalten, die er mit dem Artefakt wirkte als diese so unvermittelt direkt neben den Kämpfern auftauchten.


Ich meinte, da müßte noch ein Aufschrei von Glance rein, mit dem er Big Claw rrkennt, und es auch ausspricht. Ich habe das Gefühl, "da fehlt etwas", ohne das. Der Übergang von der "Lichtgestalt" zu Big Claw ist sonst zu aprupt(oder wie man das schreibt).

Ach, nochwas : Ich finde das "Freibier" insofern gut, als daß damit der Kampf noch ein "Happy End" gefunden hat - und sei es auch nur, bis zum Großen Aufräumen, bis zum nächsten Kapitel (Cliffhänger).

Last edited by AlrikFassbauer; 01/06/07 11:29 AM.

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#326305 01/06/07 11:40 AM
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Alrik: Zustimmung, was den Hagelschauer betrifft. Nicht alles muss immer durch Charaktere hervorgerufen werden - und es zeigt außerdem, wie stark eine Schlacht durch den Zufall beeinflusst wird. Und dadurch, dass die richtige Person am richtigen Ort ist, wie z.B. jener erbärmliche Priester. Denn wer sagt denn, dass die Götter den Hagelschauer zur Unterstützung der Rechemer geschickt haben? Er könnt genausogut ein weiteres Zeichen der Götter sein, dass sie Rechem untergehen sehen wollen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Allein daher würde mir ein natürlicher Hagelschauer weitaus besser gefallen als einer, der bewusst hervorgerufen wird (und damit eindeutig einem pro und contra zugeordnet werden kann).

Was immer an Hagel und Regen auc fallen wird, ich würde es begrüßen, wenn ihr damit wartet, bis zwischen Dranner und Frollo einiges geklärt wurde. Ich kann zwar - gemäß dem ursprünlgichen Anliegen der Geschichte - natürlich auch alles über den haufen werfen und die beiden Wächter entsprechend anpassen und eine andere Entwicklung nehmen lassen. Aber falls es euch nicht zu sehr unter den Fingerkuppen juckt und ihr keine Not im Schreiben seht, dann würde ich ganz gerne mein Vorhaben mit den beiden noch zu Ende bringen, bevor sich die liebe Natur oder Magie einmischt und ein Ende des Kampfes erzwingt.

#326306 01/06/07 11:49 AM
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[color:"orange"]Und außerdem geht mir alles zu gut für Rechem aus. Ich würde ein Ende bevorzugen, indem zwar der Angriff abgewehrt wird, ein großer teil der Piraten aber in die Stadt entkommt und dort sein Unwesen treibt.[/color]

Ein großer Teil der Piraten ist ja bei Seelöwes Vorstoß schon in die Stadt entkommen, viele weitere sind tot oder anderweitig geflohen. Meiner Meinung nach dürfte es allerhöchstens noch ein Viertel der ursprünglichen Piratenstreitmacht sein, das gegenwärtig am Hafen kämpft, vermutlich eher ein Zehntel oder noch weniger: Eines der sieben Schiffe ist geflohen, eines wurde von den Elfen vollständig vernichtet, Seelöwes Mannschaft ist bereits komplett geflohen oder tot, die übrigen Schiffe brannten, und auch an Land wurden die Piraten schon kräftig dezimiert. Dass von dieser geschwächten und demoralisierten Resttruppe noch ein erheblicher Teil in die Stadt entkäme, würfe ein ziemlich schlechtes Licht auf die Rechemer und die Elfen. Und so dumm Frollo auch ist - gerade ihm dürfte daran gelegen sein, dass seine Gegner bis zum letzten Mann dahingemetzelt werden, wenn es irgend möglich ist.

Überzeugender fände ich es, wenn die Piraten in ihrer Verzweiflung zu entkommen versuchen, indem sie ins Hafenbecken springen. Da dort bereits sechs Schiffe zerlegt wurden, sollten zahlreiche Holztrümmer darin herumtreiben, so dass auch Nichtschwimmer eine Überlebenschance haben. Klar, das Wasser ist kalt, aber wenn die Alternative der vermeintlich sichere Tod ist ...

Auch dann kommt Rechem nicht "zu gut" weg; die Stadt wurde großflächig mit Brandgeschossen eingedeckt, viele Gebäude dürften zerstört, ein erheblicher Teil der Bevölkerung umgekommen sein. Selbst wenn die in die Stadt entkommenen Piraten nicht weiter marodieren, sondern fliehen - sie haben mit der Plünderung der Stadt begonnen, und die Stadtwache ist stark geschwächt. In einer so chaotischen Situation dürften sogar viele Rechemer Bürger versuchen, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und sich aus den aufgebrochenen Lagerhäusern oder den verkohlten Ruinen in der Umgebung zu holen, was nicht niet- und nagelfest ist. Oder sie rechnen jetzt, da kaum Zeugen oder eingehende Untersuchungen zu erwarten sind, mit jemandem ab, der ihnen schon lange ein Dorn im Auge ist. Selbst nach dem Sieg über die Piraten wird es nicht unbedingt leicht werden, die Ordnung in Rechem wiederherzustellen.

#326307 01/06/07 12:04 PM
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Klar, mach nur Buad - bin sehr gespannt. Die Zeitachse ist eh etwas zusammengeschoben, sodass mir ein Zwischenstück zur Dehnung gut gefällt.

Wegen dem Hagelschauer - wenn er natürlich sein soll (womit ich kein Problem habe)könnte ich ihn auch nur Verstärken, sprich die Körner größer machen.
Eigentlich wollte ich einerseits schon Einfluss nehmen seitens der Gruppe (schließlich sind es 'die Helden' - auch wenn Buad 'aus Versehen Helden' liebt), andererseits muss es in der Tat nicht vordergründig sein. Außenstehende haben es auch so wie ich es schrieb nicht wirklich bemerkt, und Glance ist nicht der Typ, der dem Priester nachher widersprechen würde. Gegenüber dem Anfang haben wir uns - auch Dank Buad - schon sehr zurückgenommen mit der Magie. Wir sollten aber nicht vergessen, dass sie präsent ist in unserer Welt.

Bei einem rein natürlichen Hagelschauer - der dann viel weiträumiger ist, fallen mir schon wieder Dampfschwaden über den Feuern und Ströme von Schmelzwasser ein...



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#326308 01/06/07 12:51 PM
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Ich gebe zu Bedenken, dass Dranners "neue" Verteidigungslinie alles andere als stabil ist und bereits jetzt nicht alle flüchtenden Piraten zurückhalten kann. Ein weiterer Angriffskeil würde mMn den Druck auf die Linie verstärken, und ich bezweifel, dass sie diesem wirklich gewachsen ist.

Darüber hinaus bezweifel ich, dass Frollo bewusst alle Piraten beseitigen will - er lebt eher "von der Hand im Mund", verschwendet also gar keine großen Gedanken daran, dass die Piraten seine Machenschaften verraten könnten. Weiterhin wissen wir nicht, wie er mit den Piraten paktiert hat - möglicherweise kennen ihn die Piraten gar nicht persönlich, oder er kann sich aus anderen Gründen sicher sein, dass er von den Piraten nicht erkannt wird - vielleicht ist er mit ihnen unter einem anderen Namen in Kontakt getreten? Schliesslich wurde ihm der kopf Schwarzbart präsentiert, und möglicherweise sind mit dessen Tod alle Kontakte ja ausgelöscht. Und zu guter Letzt wurde er ja bereits mit den Vorwürfen konfrontiert: Janus Spione haben die Anschuldigungen des Dieners, die lauthals am Hafen gemacht wurden, bereits übermittelt, und Frollo *ist* bereist entlarvt. In der Folge hat sich hauptmann Carlo selbst gerichtet und Janus hat versucht zu fliehen, ist aber durch seinen Diener aufgehalten und zur Strecke gebracht worden. Frollo weiß zwar nicht vom Tod seiner beiden "kameraden", aber er weiß, dass er bereits aufgeflogen ist. Ob er nun versucht, durch sein brutales Vorgehen gegen die Piraten sein gewissen reinzuwaschen oder in rechem wieder Pluspunkte zu sammeln, ob er einfach nur ein Raufbold ist oder ob er sich etwas ganz anderes verspricht - das, würde ich sagen, ist momentan noch gar nicht absehbar.

#326309 01/06/07 02:30 PM
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Eigentlich war es ja nur ein munteres runterschreiben um ein paar Anregungen zu geben. Ich bin selber mit einigen Stellen nicht wirklich zufrieden. Und dann diese ganzen Rechtschreibfehler. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" />

Aber ich vermute mal, das wir das schon in die richtige Form bekommen. Wenn ihr das Unwetter gut findet freut mich das.

[color:"orange"] Irgendwas müsste eigentlich noch zwischen Dranner und Frollo passieren [/color]

Ich bin beim Schreiben davon ausgegangen, das Buad auf jeden Fall noch einen Post mit den beiden schreibst (hast er ja angekündigt). Außerdem wollte ich keine anderen Figuren übernehmen. Auch die Stellen mit Big und Glance waren eigentlich nur als Inspiration gedacht.

[color:"orange"] Ich hatte die Magier anfangen lassen, in der Stadt mit "konzentriertem Wasser" zu löschen, daher fände ich's besser, wenn das Feuer nicht mehr völlig außer Kontrolle geriete [/color]

Kein Problem. Wie wäre es dann, wenn die Brandwacht durch den Sturm die Kontrolle verliert und die Magier helfend einschreiten. Bisher ist nämlich nicht nennenswert erwähnt worden was die Magier so treiben und ob das überhaupt so funktioniert.

[color:"orange"] Wenn die Piraten jetzt fliehen wollen, wo die Verteidiger die Reihen wieder geschlossen haben, müssen sie vermutlich ins Hafenbecken springen ... das könnte noch ein wenig mehr ausgemalt werden. [/color]

Gegen Ausmahlungen habe ich persönlich überhaupt nichts einzuwenden. Lassen wir ein paar arme verirrte Seelen in die kalten Fluten stürzen.

[color:"orange"] In meinen Augen ist Disziplin nichts typisch Elfisches, sondern eher etwas typisch Zwergisches. [/color]

Was ist an Zwergen diszipliniert? Die halten ja noch nicht mal die obligatorischen Badetage ein.

[color:"orange"] Die meisten Leute sollten nach so einer Schlacht völlig am Ende ihrer Kräfte sein. [/color]

Mit dem Ende war ich selber nicht so glücklich. Eigentlich hatte ich auch noch angedacht Glance oder einen anderen kritisch über das Schlachtfeld gucken zu lassen und einen schalen Geschmack dabei aufkommen zu lassen, bei dem so teuer errungenen Sieg. Quasi als Gegensatz. Nur leider sind mir nicht die passenden Worte eingefallen. Die Beschreibung verschiedener Gemütslagen wie Freudentaumel, Müdigkeit und Resignation, Prahlerei, Trauer um Gefallene... so in etwa hätte ich es gern. Nur wusste ich es nicht auszudrücken.

[color:"orange"] Der zufällige Betrachter wird auch an den Brandspuren und den durch Katapultbeschuss zerstörten Gebäuden bemerken können, dass ein heftiger Kampf stattgefunden hat. [/color]

Na gut, da hab ich die Pferde mit mir durchgehen lassen. Aber etwas trügerisch friedliches bei Sonnenaufgang schwebt mir schon vor.

[color:"orange"] Falls ja, dann möchte ich gerne einen Post davor haben. [/color]

Mach nur. Ich bin eh davon ausgegangen, das noch Posts davor kommen und auch, das vielleicht noch welche dazwischen kommen.

[color:"orange"] Könnte das Unwetter nicht durch den Sieg der "Brigade unter Rechem" über das Böse ausgelöst werden? [/color]

Mir würde es am besten gefallen, wenn das Unwetter einfach ein Unwetter ist.

[color:"orange"] (*küsst die Muse Namara*) [/color]

<img src="/ubbthreads/images/graemlins/shame.gif" alt="" />

[color:"orange"] Hm... der Text gefällt mir zwar an sich sehr gut, allerdings wäre ich mit dieser Art der "Auflösung" nicht so recht glücklich. [/color]

Es hätte mich enttäuscht, wenn es nicht so wäre.

[color:"orange"] Die Piraten an sich sind zwar abergläubig, aber etliche von ihnen dürften so verwegen sein, dass sie keine Skrupel haben, selbst "dem Teufel ein Ohr abzusegeln" - sprich, das Erschrecken über die göttliche Einmischung dürfte sich mMn in Grenzen halten. [/color]

Glance hat es mit “einige” wohl ganz passend umgeschrieben. Aber es dürfte schon erhebliche Auswirkungen haben. Immerhin befinden wir uns in einer mittelalterlichen Welt mit katastrophalem Bildungswesen. Etwas was immer mit einem sehr starken Aberglauben einhergeht.

[color:"orange"] Und außerdem geht mir alles zu gut für Rechem aus. Ich würde ein Ende bevorzugen, indem zwar der Angriff abgewehrt wird, ein großer teil der Piraten aber in die Stadt entkommt und dort sein Unwesen treibt. [/color]

Es könnten ja einige Entkommen. Vielleicht kann man ja noch einbauen wie sie ein wenig Unruhe stiften.

Wäre das nicht was für Alrik? Ein entkommener Pirat macht sich mordlüstern (oder auch anders lüstern) über eine unschuldige Bürgerin her und Alrik, der bekanntlich Ungerechtigkeiten auf keinen Fall duldet, greift helfend ein. Vielleicht darf es ja auch ein bisschen göttliche Hilfe vom Amulett sein.

[color:"orange"] Ich hätte sogar schon ein Konzept, in dem Frollo dieses letze Aufbäumen anführt, nachdem Schwarzbarts Kopf präsentiert und Glances Elfen herangestürmt sind. [/color]

Von mir aus gerne. Bin schon gespannt was dir wieder so eingefallen ist.

[color:"orange"] Ich finde die Idee mit dem Hagelschauerzauber etwas abgeschmasckt [/color]

Ja, ich finde auch das es sich um ein normales Unwetter handeln sollte.

Aber wenn Glance helfend eingreifen will, könnte er auch den Hagel hinterher in einen Regen umzaubern. Immerhin ist es Frühherbst und ein Teil der Ernte vielleicht noch nicht eingebracht. Das letzte was Rechem braucht wäre eine anschließende Hungersnot wo eh schon alles in Schutt und Asche liegt kurz vor der kalten Jahreszeit.

Andererseits, das währe wohl wieder ganz nach Buads geschmack. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

[color:"orange"] Ich meinte, da müßte noch ein Aufschrei von Glance rein, mit dem er Big Claw rrkennt [/color]

Irgendwie sollte Big von jemandem Erkannt werden. Das stimmt schon.

[color:"orange"] Ich finde das "Freibier" insofern gut, als daß damit der Kampf noch ein "Happy End" gefunden hat [/color]

Ich finde, es sollte ein Ende mit mehreren Komponenten geben. Freibier, Gebete, Tränen, Wut, Müdigkeit, Verzweiflung über diese Sinnlosigkeit, vielleicht Schuldgefühle...

#326310 01/06/07 02:41 PM
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<img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> - also der Gedanke, dass Glance den Hagel auflöst, weil er ja beide Seiten schädigt, gefällt mir im Ansatz... (an sowas wie Ernteschäden würde er, gar im Moment, nicht denken)

Und hey - zerfleischt euch nicht - wir sind am 'brainstormen' - und sagt nicht, dass es euch nicht auch Spass macht!


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#326311 01/06/07 04:48 PM
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[color:"orange"]Gegenüber dem Anfang haben wir uns - auch Dank Buad - schon sehr zurückgenommen mit der Magie. Wir sollten aber nicht vergessen, dass sie präsent ist in unserer Welt.[/color]

Glance hat ja schon einiges gezaubert an diesem Tag – unter anderem bei der Rettung der Fee und als er das brennende Piratenschiff von den Elfen weggeblasen hat. Zudem hat er einen anstrengenden Kampf hinter sich. Da fände ich es ganz plausibel, dass auch er allmählich ans Ende seiner Kräfte gelangt und nicht noch einen Hagel-/Regenzauber und die Schutzaura für Big wirkt. Statt der Schutzaura könnte es ja vielleicht auch ein einfacher Lichtzauber tun, der die Aufmerksamkeit auf Schwarzbarts Kopf lenkt und nicht viel Kraft kosten sollte?

[color:"orange"]Ich gebe zu Bedenken, dass Dranners "neue" Verteidigungslinie alles andere als stabil ist und bereits jetzt nicht alle flüchtenden Piraten zurückhalten kann.[/color]

Es kann ruhig noch ein paar Piraten gelingen, in die Stadt zu entkommen. Das sollte allerdings meiner Meinung nach keine so große Gruppe sein, dass erhebliche Schwierigkeiten von ihr zu befürchten sind. Ein Durchbruch einer solchen Gruppe wäre angesichts der ohnehin schon stark gesunkenen Zahl von Piraten im Hafenbereich ein Zeichen von Unfähigkeit auf Seiten der Rechemer und Elfen.

[color:"orange"]Darüber hinaus bezweifel ich, dass Frollo bewusst alle Piraten beseitigen will - er lebt eher "von der Hand im Mund", verschwendet also gar keine großen Gedanken daran, dass die Piraten seine Machenschaften verraten könnten.[/color]

Ja, aber es passt auch nicht zu ihm, dass er Gnade walten lässt, wenn er die Gelegenheit hat, Leute umzubringen. Sobald er im Kampfrausch ist (und er hat ja bereits Piraten getötet), dürfte er meiner Meinung nach kaum Ruhe geben, bevor der letzte Gegner beseitigt ist.

[color:"orange"]Kein Problem. Wie wäre es dann, wenn die Brandwacht durch den Sturm die Kontrolle verliert und die Magier helfend einschreiten. Bisher ist nämlich nicht nennenswert erwähnt worden was die Magier so treiben und ob das überhaupt so funktioniert.[/color]

Nachdem es Stimmen gab, Rechem so bald wie möglich abzuschließen, wollte ich das eigentlich nicht weiter ausführen, sondern nur irgendwann mal anklingen lassen ... aber ein kleiner Post zwischendrin schadet wohl nichts, das stimmt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

[color:"orange"]Was ist an Zwergen diszipliniert? Die halten ja noch nicht mal die obligatorischen Badetage ein.[/color]

Na ja, wenn man nur alle 10 Jahre Badetag hat, kann man den doch schon mal vergessen, oder? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Aber ich würde schon sagen, dass Zwerge eher dazu neigen, bedingungslos das zu tun, was der Vorarbeiter in der Mine, der Dorfbüttel oder der König ihnen sagt. Elfen sind da meiner Meinung nach eher Freigeister, die lieber unkonventionelle Wege beschreiten oder auch aus einer Gegend wegziehen, wenn man ihnen zu viele Vorschriften zu machen versucht. Natürlich können elfische Soldaten auch sehr diszipliniert sein, trotzdem halte ich das für keine typisch elfische Eigenschaft.

[color:"orange"]Immerhin ist es Frühherbst und ein Teil der Ernte vielleicht noch nicht eingebracht.[/color]

Der Stand der letzten Jahreszeitendiskussion war, dass es ungefähr Oktober/November ist, und es war schon von ersten Spuren des Winters die Rede. Ich denke, die Ernte sollte daher bereits vollständig eingebracht sein. Aber vielleicht ist der städtische Kornspeicher ja niedergebrannt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

[color:"orange"]Ich finde, es sollte ein Ende mit mehreren Komponenten geben. Freibier, Gebete, Tränen, Wut, Müdigkeit, Verzweiflung über diese Sinnlosigkeit, vielleicht Schuldgefühle...[/color]

Ja, so ein vielschichtiges Ende fände ich auch am überzeugendsten <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

[color:"orange"]Und hey - zerfleischt euch nicht - wir sind am 'brainstormen' - und sagt nicht, dass es euch nicht auch Spass macht![/color]

Wir zerfleischen uns doch gar nicht? Bislang hatte diese Diskussion keinerlei unnötige Schärfe ...

#326312 01/06/07 06:57 PM
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Wir zerfleischen uns doch gar nicht? Bislang hatte diese Diskussion keinerlei unnötige Schärfe ...


*legt ein paar eingelegte Peperoni dazu*

Schmecken nicht schlecht ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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